Sammelstelle für Tiere in Not e.V.

Webseite: www.sammel-lu.de - E-Mail: sammel-lu@t-online.de
Carmen Bähr: 0171-2885053 ab 16 Uhr 

Spendenabgabenkoordination: Helga Neudorf 0159-06738191
Vermittlungen: Sigrid Weiler 0176-21515900 (Hunde), 

Carmen Bähr (Hunde+Katzen)

 

Die Entstehungsgeschichte

 

 

Carmen Bähr:

Als im Jahr 2013 das große Hochwasser nach Deutschland kam und viele Menschen in Not geraten sind, kam eine riesige Spendenaktion ins Rollen.  

Leider wurden dabei, wie so oft, die Tiere vergessen.

Die täglichen Bilder der eingeschlossenen Tiere, die Berge von Kadavern, die Aufrufe der Tierheime in den betroffenen Regionen haben mich, Carmen Bähr, auf die Idee gebracht, eine Spendenaktion auf Facebook zu Gunsten der Fellnasen zu starten.
Innerhalb von 5 Tagen konnte ich einen Transporter mit Sach- und Futterspenden beladen.
Mit der Tierrettung ging es dann Richtung Schönhausen.
Dort haben wir Tiere gerettet und die Spenden an Menschen und Tierheime verteilt.

Es war ein umwerfendes Gefühl, innerhalb so kurzer Zeit eine solch erfolgreiche Spendenaktion auf die Beine gestellt zu haben. Es hat mir gezeigt, dass man auch "alleine" Großes erreichen kann.

Im September 2013 kam dann die Schreckensnachricht aus Rumänien, alle Straßenhunde sollen und dürfen getötet werden. Hintergrund war der angeblich durch Straßenhunde zu Tode gekommene Ionut. Mittlerweile ist bewiesen, dass es keine Straßenhunde waren.

Rumänien im Blutrausch, tausende hungernde und verfolgte Fellnasen, Opfer einer Fehleinschätzung. Rumänien hat ein Straßenhundeproblem, verursacht ganz alleine durch den Menschen, der sich, wie so oft, auf grausame Art und Weise seines selbst verursachten Problems entledigen möchte.

Da habe ich mich entschieden, hier muss ich helfen.
Ich habe darauf hin in meiner Garage eine permanente Sammelstelle für Tiere in Not eingerichtet – vorrangig für die Fellnasen in Rumänien. Schnell kamen die ersten Spenden zusammen und ich verbrachte meine wenige Freizeit, neben meiner Arbeit, mit dem Sammeln von Spenden.
Die ersten Spenden brachte ich an eine Sammelstelle der Tierhilfe Hoffnung – Smeura, die zweite volle Autoladung in den Sternenhof Pocking, welcher zu der Zeit auch aktiv in Rumänien tätig war. Unterstützt durch Futtersammlungen wurde ich damals schon von meiner Schwester Birgit.
Sie ist auch heute noch aktiv dabei. Danke Schwester.

Gesagt getan, die Facebook Seite wuchs kontinuierlich, es kamen immer mehr Spenden zusammen und viele Leute, die helfen wollten. Im ersten Halbjahr 2014 konnten wir viele Pakete an die Smeura schicken, mittlerweile über 120 Transporte beladen, immer zwischen 12 bis 20 Patenschaften übernehmen und einiges an Geld an die Vereine überweisen.

Bereits im Februar wurde die Sammelstelle auf die bundesweite Protestaktion der „Yes! We Care!“-Organisatoren aufmerksam. Bei einer so tollen weltweiten Aktion wollten wir auch mitmachen.
Wir wollten als EU-Bürger der Öffentlichkeit die Wahrheit über die kriminellen Machenschaften der Hundemafia in Rumänien nahe bringen.

Da entdeckten wir eine kleine Gruppe von Privatleuten aus Mannheim und Umgebung, welche den „Yes! We care!“-Infostand in Mannheim organisierten. Wir schlossen uns zum Demotag diesen Leuten an und lernten uns am 08.03.2014 auf dem Protesttag kennen. Es war gleich klar, die Sympathie und die Gesinnung stimmte, wir hatten uns alle gesucht und gefunden. Die beiden Jahre 2014 und 2015 verliefen sehr erfolgreich. Im August 2015 trennten sich dann wieder unsere Wege. Ebenfalls im August 2015 sind die Sammelstelle und ich auf Grund eines Brandes in Ludwigshafen umgezogen. Nach 9-monatigem Aufenthalt in einem Ferienhaus bin ich dann nach Erpolzheim gezogen.

Jetzt endlich konnten wir die lang geplante Vereinsgründung mit Sitz in Erpolzheim zum Abschluss bringen. Seit Juni 2016 haben wir den Freistellungsbescheid zur Gemeinnützigkeit und seit August 2016 sind wir ein eingetragener Förderverein.

Warum Förderverein?

Wir sind kein "typischer" Tierschutzverein, wir unterstützen und fördern den Tierschutz, indem wir andere gemeinnützige Körperschaften mit Geld-, Sach- und Futterspenden unterstützen. Dies ist in diesem Umfang nur als Förderverein möglich.

Wir unterstützen die Vermittlung von Fellnasen und helfen bei Notfällen hier vor Ort.

Mein Dank gilt an diesem Punkt allen Menschen, die ich in dieser Zeit kennengelernt habe, es hat mir den Glauben an den Menschen zurück gegeben. Wir sind eine starke Gemeinschaft, wir haben Spaß an unserer Tierschutzarbeit, welche wir nebenbei zu unseren Jobs leisten.



 

Wir sammeln fleißig Futterspenden und unterstützen heute vor allem:

 

-  einige Tierschutzorganisationen sowie private Tierschützer in Rumänien

Streunerkatzenprojekte in der Umgebung

-  Kastrationsprojekte

-  Pfalzhof Ellerstadt/Tierhilfe DÜW